Mag.phil. Barbara Lier

Ergotherapeutin, Psychologin, Gesundheitspsychologin

Krapfenwaldgasse 4

1190 Wien, Döbling


Allgemeine Information

Sprachen: Englisch

  • Geriatrie
  • Depression
  • Demenz
  • Gedächtnistraining, Gehirnjogging
  • Klinische Psychologie
  • Psychiatrie
  • Psychologische Beratung

Allgemeine Information zu Ergotherapeutin, Psychologin, Gesundheitspsychologin

Ergotherapeut

Ergotherapeuten sind Gesundheitsfachkräfte, die sich auf die Rehabilitation und die Verbesserung der Lebensqualität von Menschen konzentrieren, die aufgrund von Verletzungen, Behinderungen oder gesundheitlichen Problemen Schwierigkeiten haben, alltägliche Aktivitäten auszuführen. Die Tätigkeiten eines Ergotherapeuten umfassen:

  • Evaluierung und Bewertung: Ergotherapeuten führen eine umfassende Evaluierung der körperlichen, geistigen und emotionalen Fähigkeiten eines Patienten durch, um deren individuellen Bedürfnisse und Ziele zu verstehen.
  • Erstellung von Therapieplänen: Basierend auf der Bewertung entwickeln sie maßgeschneiderte Therapiepläne, die darauf abzielen, die Selbstständigkeit des Patienten in alltäglichen Aktivitäten zu fördern und zu verbessern.
  • Training und Übungen: Ergotherapeuten leiten Patienten an, wie sie ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten im Alltag verbessern können. Dies kann Übungen zur Stärkung der Muskeln, zur Verbesserung der Feinmotorik oder zur Förderung kognitiver Fähigkeiten umfassen.
  • Hilfsmittel und Anpassungen: Sie empfehlen und lehren den Gebrauch von Hilfsmitteln und technischen Geräten, die die Unabhängigkeit des Patienten erhöhen, wie Rollstühle, Prothesen oder spezielle Werkzeuge.
  • Mentales Training: Ergotherapeuten unterstützen Patienten bei der Bewältigung von kognitiven Herausforderungen, wie Gedächtnisproblemen, Problemlösungsfähigkeiten und Konzentrationsstörungen.
  • Aktivitäten des täglichen Lebens (ADLs): Sie helfen bei der Wiedererlangung oder Verbesserung grundlegender Alltagsfertigkeiten wie Essen, Anziehen, Baden und Haushaltsführung.
  • Beratung und Unterstützung: Ergotherapeuten bieten emotionalen und psychologischen Beistand und helfen Patienten und deren Familien, mit den Herausforderungen ihrer gesundheitlichen Probleme umzugehen.
  • Arbeitsplatzanpassungen: In der beruflichen Rehabilitation unterstützen sie bei der Anpassung des Arbeitsplatzes und bei der Entwicklung von Strategien, um Menschen mit Behinderungen oder Verletzungen die Rückkehr zur Arbeit zu ermöglichen.
  • Kindertherapie: Im Bereich der Pädiatrie helfen Ergotherapeuten Kindern bei der Entwicklung grundlegender Fertigkeiten, wie motorische Fähigkeiten, Kommunikation und soziale Interaktion.
  • Geriatrie: In der Alterspflege unterstützen sie ältere Menschen bei der Bewältigung altersbedingter Herausforderungen und bei der Aufrechterhaltung ihrer Selbstständigkeit.

Die Arbeit von Ergotherapeuten ist darauf ausgerichtet, die Lebensqualität ihrer Patienten zu verbessern, ihre Selbstständigkeit wiederherzustellen oder zu steigern und ihnen zu helfen, ihre Fähigkeiten optimal zu nutzen, um am Leben teilzunehmen. Dies kann in verschiedenen Einstellungen erfolgen, darunter Krankenhäuser, Rehabilitationseinrichtungen, Schulen, Pflegeheime und private Praxen.

Psychologie

Psychologen sind Fachleute, die sich mit dem Verhalten, den Emotionen und den mentalen Prozessen von Menschen befassen. Ihre Tätigkeiten variieren je nach Spezialisierung und Arbeitsumfeld, können jedoch die folgenden Aufgaben umfassen:

  • Diagnose und Evaluation: Psychologen führen diagnostische Bewertungen und Evaluierungen durch, um psychische Störungen und Probleme zu identifizieren. Dies kann Interviews, standardisierte Tests und Beobachtungen umfassen.
  • Behandlung und Psychotherapie: Psychologen bieten psychotherapeutische Interventionen und Behandlungen für Menschen mit psychischen Gesundheitsproblemen an. Sie verwenden verschiedene Therapieansätze wie kognitive Verhaltenstherapie, Gesprächstherapie, Verhaltenstherapie, Familientherapie und mehr.
  • Beratung: Psychologen bieten psychologische Beratung und Unterstützung bei persönlichen, zwischenmenschlichen und beruflichen Problemen.
  • Forschung: Ein Großteil der Arbeit von Psychologen besteht in der Forschung. Sie führen empirische Studien durch, um menschliches Verhalten und mentale Prozesse zu erforschen und Erkenntnisse in der Psychologie zu gewinnen.
  • Kinder- und Jugendpsychologie: Einige Psychologen spezialisieren sich auf die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, um deren Entwicklung, Verhaltensprobleme und emotionale Herausforderungen zu behandeln.
  • Klinische Psychologie: Klinische Psychologen arbeiten mit Menschen, die unter schwerwiegenden psychischen Störungen leiden, wie Depression, Angststörungen, Schizophrenie und bipolaren Störungen.
  • Gesundheitspsychologie: Psychologen in diesem Bereich konzentrieren sich auf die psychologischen Aspekte von Krankheit, Gesundheitsverhalten und Gesundheitsförderung.
  • Neuropsychologie: Neuropsychologen untersuchen die Beziehung zwischen Gehirnfunktion und Verhalten, oft bei Patienten mit neurologischen Erkrankungen oder Verletzungen.
  • Schulpsychologie: Schulpsychologen bieten Unterstützung für Schüler und Lehrer, um schulische Herausforderungen, soziale Probleme und Lernprobleme zu bewältigen.
  • Forensische Psychologie: Psychologen in diesem Bereich arbeiten mit dem Justizsystem zusammen, um Fragen im Zusammenhang mit Strafrecht und Rechtspsychologie zu klären.
  • Betriebspsychologie: Betriebspsychologen unterstützen Unternehmen und Organisationen bei der Auswahl, Entwicklung und Betreuung von Mitarbeitern, um die Arbeitsleistung und das Wohlbefinden zu verbessern.
  • Sportpsychologie: Sportpsychologen arbeiten mit Sportlern und Trainern zusammen, um die mentale Fitness und die Leistungsfähigkeit im Sport zu verbessern.
  • Gesundheitspsychologie: Gesundheitspsychologen konzentrieren sich auf die psychologischen Faktoren, die die Gesundheit und das Krankheitsverhalten beeinflussen, und bieten Unterstützung bei der Bewältigung von gesundheitlichen Herausforderungen.
  • Beratung und Psychoedukation: Psychologen bieten Beratung und psychoedukative Programme, um Menschen dabei zu helfen, bessere Entscheidungen zu treffen, mit Stress umzugehen und ihre Lebensqualität zu verbessern.

Die Tätigkeiten von Psychologen sind breit gefächert und hängen von ihrer Spezialisierung, ihrem Arbeitsumfeld und den Bedürfnissen ihrer Klienten ab. Psychologen können in verschiedenen Einstellungen arbeiten, darunter Krankenhäuser, Kliniken, Schulen, Unternehmen, Regierungsbehörden und private Praxen. Ihr Ziel ist es, Menschen bei der Bewältigung psychischer Gesundheitsprobleme zu unterstützen und ihre Lebensqualität zu verbessern.

Gesundheitspsychologie

Die Gesundheitspsychologie ist ein Zweig der Psychologie, der sich auf die Untersuchung und Förderung von Gesundheit und Wohlbefinden konzentriert. Sie untersucht, wie psychologische, soziale und Verhaltensfaktoren die Gesundheit beeinflussen und wie sie zur Prävention von Krankheiten und zur Förderung eines gesunden Lebensstils beitragen können. Die Inhalte der Gesundheitspsychologie umfassen eine breite Palette von Themen:

  • Gesundheitsverhalten und Verhaltensänderung: Untersuchung von Verhaltensweisen wie Rauchen, Alkoholkonsum, Ernährung, Bewegung und Schlafgewohnheiten. Die Gesundheitspsychologie befasst sich damit, wie diese Verhaltensweisen geändert und verbessert werden können.
  • Stressbewältigung: Die Untersuchung von Stress und seinen Auswirkungen auf die Gesundheit sowie die Entwicklung von Strategien zur Stressbewältigung und -reduktion.
  • Bewältigung chronischer Krankheiten: Unterstützung von Menschen, die mit chronischen Krankheiten wie Diabetes, Herzkrankheiten oder Krebs leben, um ihre Lebensqualität zu verbessern und die Krankheitsbewältigung zu erleichtern.
  • Prävention von Krankheiten: Entwicklung von Präventionsprogrammen und Gesundheitskampagnen zur Reduzierung von Gesundheitsrisiken und zur Förderung gesunder Verhaltensweisen.
  • Gesundheitsförderung: Die Gesundheitspsychologie zielt darauf ab, das Bewusstsein für Gesundheit und Wohlbefinden zu schärfen und gesunde Lebensstile zu fördern.
  • Patientenberatung und -unterstützung: Unterstützung von Menschen bei der Entscheidungsfindung im Gesundheitswesen, der Einhaltung von medizinischen Ratschlägen und der Bewältigung von psychischen Belastungen im Zusammenhang mit Gesundheitsproblemen.
  • Krankheitsprävention und Gesundheitspolitik: Entwicklung und Umsetzung von Gesundheitspolitik und -programmen auf individueller, gemeindlicher und gesellschaftlicher Ebene.
  • Biopsychosoziale Ansatz: Berücksichtigung der Wechselwirkungen zwischen biologischen, psychologischen und sozialen Faktoren bei der Bewertung und Verbesserung der Gesundheit.
  • Gesundheitsinformation und -kommunikation: Untersuchung, wie Gesundheitsinformationen vermittelt werden und wie sie von der Öffentlichkeit wahrgenommen und genutzt werden.
  • Suchtverhalten: Untersuchung von Suchtverhalten, wie Tabak- und Alkoholkonsum sowie Drogenmissbrauch, und Entwicklung von Interventionen zur Suchtprävention und -behandlung.
  • Gesundheit und Umwelt: Untersuchung der Umwelteinflüsse auf die Gesundheit, einschließlich der Auswirkungen von Umweltverschmutzung und sozialen Determinanten der Gesundheit.
  • Psychosomatische Erkrankungen: Untersuchung von psychischen Faktoren, die körperliche Symptome und Erkrankungen beeinflussen können, und Entwicklung von Behandlungsansätzen.
  • Lebensqualität und Wohlbefinden: Die Gesundheitspsychologie befasst sich mit der Messung und Verbesserung der Lebensqualität und des allgemeinen Wohlbefindens.

Die Gesundheitspsychologie ist interdisziplinär und arbeitet eng mit anderen Fachgebieten wie Medizin, Soziologie, Epidemiologie und Gesundheitswissenschaften zusammen. Ihr Hauptziel ist die Förderung von Gesundheit, Prävention von Krankheiten und die Verbesserung der Lebensqualität. Die Arbeit in diesem Bereich kann in Forschung, klinischer Praxis, Gesundheitsförderung, Beratung und Gesundheitspolitik erfolgen.