The FairWay-Mediation - Dr. Ernst Feistauer und Dr. Marcella Zauner-Grois

Mediation

Altgasse 8-10/8 (durch den Hof rechts hinten)

1130 Wien, Hietzing

Unsere Arbeitsgebiete sind Mediation im Familien- und Wirtschaftsbereich, Klärungshilfe in Unternehmen, Organisations- und Teamentwicklung, Coaching und Supervision sowie die Durchführung von Seminaren und Workshops in den Bereichen Konflikt und Kommunikation.

Ein weiterer Bereich unserer Tätigkeit ist die Entwicklung und Durchführung von Mediationsausbildungslehrgängen für unterschiedlichste Teilnehmerkreise. TheFairWay®-Mediation ist als Ausbildungseinrichtung gem. §§ 23,24 Zivilrechtsmediationsgesetz auf der Liste des Bundesministeriums für Justiz eingetragen.

Familienmediation

Gerade das Familienrecht - Trennung Scheidung, Obsorge - war einer der ersten Bereiche, in denen Mediation als Methode Fuß gefasst hat, da so die starke emotionale Betroffenheit der Beteiligten berücksichtigt werden kann.

In vielen streitigen Familien- Trennungs- und Obsorgefällen ist aufgefallen, wie wenig das gerichtliche Vorgehen den Menschen und ihrer Situation gerecht wird- selbst wenn es zu "gerechten" und "richtigen" Lösungen auf der sachlichen Ebene bzw. im Sinne des juristischen Systems führen sollte.

Geförderte Co-Mediation im Familienbereich

Geht es in familienrechtlichen Konfliktfällen um Trennung und Scheidung sowie die dadurch betroffenen Anliegen von minderjährigen Kindern - Obsorge, Unterhalt, Betreuungs- und Kontaktzeiten- wird die Inanspruchnahme von Mediation je nach Einkommen der Eltern und Kinderzahl gefördert.

Verpflichtend arbeiten dabei jeweils eine Mediatorin oder ein Mediator aus einem juristischen und die/der andere aus einem psychosozialen Grundberuf im Team, um so alle relevanten Aspekte zu erfassen und bearbeiten zu können.

Als Team Feistauer/Zauner weisen wir beide jeweils sowohl die juristische als auch die psychosoziale Qualifikation auf.

Wirtschaftsmediation

Wirtschaftsmediation als Instrument zur außergerichtlichen, professionellen Bearbeitung und Lösung von Konflikten erweist sich bei Streitigkeiten in und zwischen Unternehmen als Möglichkeit, Kapazitäten und damit Zeit und Geld zu sparen.

Anwendungsgebiete

  • Mediation eignet sich zur Regelung eines aktuellen Konflikts ebenso, wie als "Eskalations - Prophylaxe", um eine Streitsituation mit zerstörenden Folgen von vornherein zu vermeiden. Sie kann langfristig dazu beitragen, eine konstruktive Konfliktkultur zu schaffen.
  • Unternehmensinterne Konflikte - z. B. Konflikte am Arbeitsplatz (Team - und Führungskonflikte, Diskriminierung, Mobbing, ...), bei erforderlichen Strukturmaßnahmen, Umstrukturierungen etc.
  • Unternehmensübergreifende Konflikte - z.B. Störungen in Kunden - und Lieferantenbeziehungen, bei geplanten Fusionen und Kooperationen, Konflikte mit Anrainern, Mitbewerbern u.a.
  • Persönliche Konflikte - z.B. bei Betriebsübergaben und Nachfolgeregelungen, Konflikte auf Managementebene (Machtkämpfe, Funktionsübernahme).

Allgemeine Information zu Mediation

Psychotherapie

Psychotherapeuten sind Fachleute im Bereich der psychischen Gesundheit, die darauf spezialisiert sind, Menschen bei der Bewältigung von emotionalen, Verhaltens- und mentalen Herausforderungen zu unterstützen. Ihre Tätigkeiten umfassen:

  • Diagnose und Evaluierung: Psychotherapeuten führen diagnostische Bewertungen und Evaluierungen durch, um psychische Störungen und Probleme zu identifizieren. Dies kann Interviews, standardisierte Tests und Beobachtungen umfassen.
  • Psychotherapie: Die Hauptaufgabe von Psychotherapeuten ist die psychotherapeutische Behandlung von Menschen. Sie bieten Gesprächstherapie, kognitive Verhaltenstherapie, tiefenpsychologische Therapie, systemische Therapie und viele andere Therapieansätze an.
  • Beratung und Unterstützung: Psychotherapeuten bieten psychologische Beratung und emotionalen Beistand bei persönlichen, zwischenmenschlichen und beruflichen Problemen.
  • Individuelle und Gruppentherapie: Sie können sowohl Einzeltherapie als auch Gruppentherapie durchführen, je nach den Bedürfnissen der Patienten und den Zielen der Behandlung.
  • Krisenintervention: Psychotherapeuten sind geschult, in akuten Krisensituationen, wie Suizidalität oder akuten psychischen Zusammenbrüchen, schnell zu reagieren und Unterstützung zu bieten.
  • Behandlungsplanung: Sie entwickeln individuelle Behandlungspläne, um die Bedürfnisse und Ziele ihrer Patienten zu berücksichtigen und den Therapieverlauf zu strukturieren.
  • Familien- und Paartherapie: In der Arbeit mit Familien und Paaren helfen sie bei der Lösung von Beziehungsproblemen und Konflikten.
  • Präventive Maßnahmen: Sie bieten Unterstützung zur Vorbeugung von psychischen Problemen und zur Förderung des psychischen Wohlbefindens.
  • Fortbildung und Supervision: Psychotherapeuten halten sich auf dem neuesten Stand der psychotherapeutischen Forschung und Theorie und nehmen an kontinuierlicher Weiterbildung und Supervision teil.
  • Ethik und Vertraulichkeit: Psychotherapeuten sind verpflichtet, hohe ethische Standards einzuhalten und die Vertraulichkeit der Patienteninformationen zu wahren.

Die Tätigkeiten von Psychotherapeuten sind darauf ausgerichtet, Menschen dabei zu helfen, ihre psychischen Gesundheitsprobleme zu bewältigen, ihr emotionales Wohlbefinden zu steigern und positive Veränderungen in ihrem Leben herbeizuführen. Sie arbeiten in verschiedenen Einstellungen, darunter private Praxen, Krankenhäuser, Kliniken, Schulen und gemeinnützige Organisationen.

Mediation

Ein Mediator ist eine neutrale dritte Partei, die in Konfliktsituationen vermittelt und versucht, die Konfliktparteien dabei zu unterstützen, gemeinsame Lösungen zu finden. Die Tätigkeit eines Mediators umfasst eine Vielzahl von Aufgaben und Verantwortlichkeiten:

  • Konfliktanalyse: Der Mediator beginnt oft damit, den Konflikt zu analysieren, um ein besseres Verständnis für die Ursachen, die beteiligten Parteien und deren Perspektiven zu entwickeln.
  • Kommunikationsvermittlung: Ein wesentlicher Teil der Mediation besteht darin, die Kommunikation zwischen den Konfliktparteien zu erleichtern. Dies kann das Festlegen von Regeln für den Dialog, das Ermöglichen des gegenseitigen Zuhörens und das Verhindern von Unterbrechungen umfassen.
  • Konflikterklärung: Der Mediator hilft den Parteien dabei, die Kernprobleme und Interessen hinter dem Konflikt zu identifizieren und zu klären.
  • Erarbeitung von Lösungen: In enger Zusammenarbeit mit den Konfliktparteien unterstützt der Mediator sie dabei, mögliche Lösungen zu entwickeln und zu bewerten. Dies kann die Erstellung von Vereinbarungen oder Verträgen beinhalten.
  • Neutralität und Unparteilichkeit: Der Mediator muss sicherstellen, dass er neutral bleibt und keine Partei bevorzugt. Dies erfordert eine ausgewogene und faire Herangehensweise an den Konflikt.
  • Vertraulichkeit: Mediatoren sind oft zur Wahrung der Vertraulichkeit verpflichtet und dürfen keine Informationen ohne Zustimmung der Parteien offenlegen.
  • Förderung der Zusammenarbeit: Der Mediator fördert die Zusammenarbeit und den Konsens zwischen den Konfliktparteien, um gemeinsame Vereinbarungen zu erzielen.
  • Interkulturelles Verständnis: In Fällen von interkulturellen Konflikten oder Konflikten zwischen verschiedenen kulturellen Hintergründen ist es wichtig, ein Verständnis für die kulturellen Unterschiede und die Auswirkungen auf den Konflikt zu haben.
  • Rechtskenntnisse: In einigen Fällen, insbesondere in rechtlichen Mediationen, ist es hilfreich, über Kenntnisse im Bereich des entsprechenden Rechts zu verfügen.
  • Grenzen setzen: Mediatoren müssen gelegentlich klare Grenzen setzen und sicherstellen, dass der Mediationsprozess ordnungsgemäß abläuft.

Die Tätigkeit eines Mediators ist darauf ausgerichtet, Konflikte auf konstruktive und kooperative Weise zu lösen, ohne dass eine gerichtliche Auseinandersetzung erforderlich ist. Mediatoren arbeiten in verschiedenen Kontexten, einschließlich Familienmediation, Wirtschaftsmediation, Scheidungsmediation, Nachbarschaftsmediation und mehr. Ihr Hauptziel ist es, den Konfliktparteien zu helfen, gemeinsame Lösungen zu finden und eine Einigung zu erzielen, die für alle akzeptabel ist.