Ela Neidhart

Psychotherapeutin

Margaretenstraße 133/Stg. 3/Top D

1050 Wien, Margareten

Setting: Einzeln, Gruppen, Hausbesuche, Paare

Zielgruppen: Jugendliche (12 - 18 Jahre), Erwachsene, Ältere Menschen

Sprachen: Englisch

  • Intellektuelle Behinderung
  • Körperliche Behinderung
  • psychiatrische Erkrankungen

Mit den Methoden der Integrativen Gestalttherapie betrachten wir gemeinsam unser Handeln. Alte Muster werden erkannt und können verändert werden, der Zugang zu eigenen Ressourcen weitet sich. Inneres wird deutlicher und die eigenen Kräfte werden verfügbarer. Umgang mit schwierigen Lebensaufgaben und Lebenssituationen, Entwicklung und Wachstum der eigenen Persönlichkeit stehen im Mittelpunkt der Psychotherapie. Fragen wie "Was ist das Eigene?", "Was sind meine nächsten Schritte?", werden klarer. Psychotherapie hilft, innere Stagnationen, Lebensprobleme oder seelisches Leiden zu lösen.

Burnout

Burnout ist keine Erkrankung sondern beschreibt vielmehr die unterschiedlichen Symptome, die zu einem Lebensgefühl der totalen Erschöpfung gehören. Ratgeber und Behandlungsvorschläge sind in den letzten Jahren explodiert, die Wirkung der Behandlungstipps ist gering und nicht nachhaltig.

Unter dem Gefühl "Nicht-mehr-zu-können" kann schlichtweg Überforderung und langwährender sorgloser Umgang mit den eigenen Ressourcen liegen. Häufig stehen hinter dem Gefühl der totalen Erschöpfung, dem Zusammenbruch auch eine (unbehandelte) Depression, Angsterkrankungen oder Persönlichkeitsstörungen. Die individuellen Ursachen für ein Burnout und deren Behandlung werden im ersten Schritt im psychotherapeutischen Prozess geklärt.

Depression

Nicht jedes Stimmungstief, jede Verzagtheit ist gleich eine Depression. Wenn aber das Tief über längere Zeit anhält, dann ist es wichtig, die Ursachen dafür durch einen Facharzt/eine Fachärztin, PsychologIn oder PsychotherapeutIn abklären zu lassen.

Eine Depression ist eine ernstzunehmende, oft lebensgefährliche Erkrankung. Sie zählt zu den häufigsten Krankheiten überhaupt. Etwa 20 Prozent der Menschen erkranken im Laufe des Lebens an einer Depression. Eine Depression ist heute mit großen Erfolgen behandelbar, dabei steht für eine nachhaltige Behandlung die Psychotherapie an erster Stelle. Je nach Schweregrad der Erkrankung ist eine Kombination mit medikamentösen Therapien zu wählen.

Trauma-Folgen Therapie — EMDR

Viele Menschen erleben im Laufe ihres Lebens schwerwiegende Verletzungen der persönlichen Grenzen. Das kann durch einen Überfall oder einen Autounfall passieren. Das kann auch dadurch geschehen, dass man über längere Zeit sexuellen Angriffen ausgesetzt ist oder körperliche Gewalt erfahren musste.

In solchen Momenten fühlen wir uns ausgeliefert, hilflos. Gefühle wie Entsetzen oder Angst nehmen überhand und unsere Psyche reagiert mit "Abwehrmechanismen" wie dem Gefühl der Betäubung, "Neben-Sich-zu-stehen" oder Erinnerungsverlust, um diese Situationen zu überleben.

Solche Ereignisse nennt die Fachsprache "Traumata". Im Unterschied zu anderen belastenden Ereignissen im Leben, heilt bei einem Trauma "die Zeit nicht alle Wunden". Die erlebten Gefühle von Schutzlosigkeit und Preisgabe gehen einher mit einer dauerhaften Erschütterung des Selbst- und Weltverständnisses.

Therapie für Menschen mit kognitiven Einschränkungen

Studien belegen (Ineichen, Reid), dass bei Kindern und Erwachsenen mit kognitiven Einschränkungen psychische Erkrankungen vier- bis fünfmal häufiger auftreten als in der Normalbevölkerung. Das mag einerseits durch die kognitve Behinderung bedingt sein, andererseits sind Menschen mit sogenannter geistiger Behinderung deutlich mehr auf die Unterstützung anderer Menschen angewiesen als der sogenannte "normale" Mensch. Das Spannungsfeld >Selbstbestimmung und Fremdbestimmung< ist hier ein deutlich größeres – und kann auch zu großen inneren Spannungen führen.

Psychosen — Erkrankungen aus dem schizophrenen Formenkreis

Menschen, die an einer schizophrenen Erkrankung leiden oder chronisch erkrankt sind, gehen einen weiten Weg. Von der beginnenden großen Verunsicherungen in der eigenen Wahrnehmung über den ersten, häufig dramatischen Krankenhausaufenthalt, über das Ringen um Verständnis des Geschehenen bis zum verantwortungsvollen Umgang mit sich und den Konsequenzen aus der Erkrankung.

Psychotherapie kann an jedem Punkt stützend und stabilisierend die Lebensqualität verbessern.

Therapie für Angehörige

Angehörige sind oft die, deren Belastungen übersehen werden – von sich selbst und von den anderen. Und dann sind sie es, die irgendwann vielleicht selbst körperlich und/oder seelisch erkranken. Wie ist es, wenn das eigene Kind plötzlich ver-rückt wirkt? Wenn die Mutter oder der Vater einen plötzlich nicht mehr erkennen? Wenn ein geliebter Mensch dauerhaft und schwer erkrankt? Meist wird viel (ärztliche und andere) Hilfe und Unterstützung für den erkrankten Menschen organisiert und geleistet. Die Angehören bleiben dabei mit Ihren Belastungen, Ängsten und schweren Überforderung oft gänzlich allein.

Supervision

Ich biete Supervision für Einzelmenschen oder Teams, die folgenden Berufsgruppen angehören:

  • Menschen in Sozialberufen (Wohnbereich, Tageswerkstätten, Pflegeeinrichtungen, Krankenhäuser …)
  • PädagogInnen
  • Menschen in Gesundheitsberufen (ÄrztInnen, PflegerInnen, …)

Allgemeine Information zu Psychotherapeutin

Psychotherapie

Psychotherapeuten sind Fachleute im Bereich der psychischen Gesundheit, die darauf spezialisiert sind, Menschen bei der Bewältigung von emotionalen, Verhaltens- und mentalen Herausforderungen zu unterstützen. Ihre Tätigkeiten umfassen:

  • Diagnose und Evaluierung: Psychotherapeuten führen diagnostische Bewertungen und Evaluierungen durch, um psychische Störungen und Probleme zu identifizieren. Dies kann Interviews, standardisierte Tests und Beobachtungen umfassen.
  • Psychotherapie: Die Hauptaufgabe von Psychotherapeuten ist die psychotherapeutische Behandlung von Menschen. Sie bieten Gesprächstherapie, kognitive Verhaltenstherapie, tiefenpsychologische Therapie, systemische Therapie und viele andere Therapieansätze an.
  • Beratung und Unterstützung: Psychotherapeuten bieten psychologische Beratung und emotionalen Beistand bei persönlichen, zwischenmenschlichen und beruflichen Problemen.
  • Individuelle und Gruppentherapie: Sie können sowohl Einzeltherapie als auch Gruppentherapie durchführen, je nach den Bedürfnissen der Patienten und den Zielen der Behandlung.
  • Krisenintervention: Psychotherapeuten sind geschult, in akuten Krisensituationen, wie Suizidalität oder akuten psychischen Zusammenbrüchen, schnell zu reagieren und Unterstützung zu bieten.
  • Behandlungsplanung: Sie entwickeln individuelle Behandlungspläne, um die Bedürfnisse und Ziele ihrer Patienten zu berücksichtigen und den Therapieverlauf zu strukturieren.
  • Familien- und Paartherapie: In der Arbeit mit Familien und Paaren helfen sie bei der Lösung von Beziehungsproblemen und Konflikten.
  • Präventive Maßnahmen: Sie bieten Unterstützung zur Vorbeugung von psychischen Problemen und zur Förderung des psychischen Wohlbefindens.
  • Fortbildung und Supervision: Psychotherapeuten halten sich auf dem neuesten Stand der psychotherapeutischen Forschung und Theorie und nehmen an kontinuierlicher Weiterbildung und Supervision teil.
  • Ethik und Vertraulichkeit: Psychotherapeuten sind verpflichtet, hohe ethische Standards einzuhalten und die Vertraulichkeit der Patienteninformationen zu wahren.

Die Tätigkeiten von Psychotherapeuten sind darauf ausgerichtet, Menschen dabei zu helfen, ihre psychischen Gesundheitsprobleme zu bewältigen, ihr emotionales Wohlbefinden zu steigern und positive Veränderungen in ihrem Leben herbeizuführen. Sie arbeiten in verschiedenen Einstellungen, darunter private Praxen, Krankenhäuser, Kliniken, Schulen und gemeinnützige Organisationen.

Supervision

Supervision ist ein strukturiertes, berufsbezogenes Gespräch oder eine Form der beruflichen Beratung, bei der ein erfahrener Supervisor (oft ein erfahrener Kollege oder Fachmann) mit einem oder mehreren Supervisanden (Personen, die in ihrem Berufsbereich supervidiert werden) zusammenarbeitet. Die Inhalte der Supervision variieren je nach dem Fachbereich, der beruflichen Rolle und den Zielen der Supervision. Hier sind einige häufige Inhalte und Ziele der Supervision:

  • Fallbesprechung: Die Supervision beinhaltet oft die Fallbesprechung, bei der die Supervisanden aktuelle Fälle, Herausforderungen oder berufliche Situationen vorstellen. Der Supervisor unterstützt die Analyse und Bewertung dieser Fälle und bietet Ratschläge und Perspektiven.
  • Reflexion und Selbstbewusstsein: Supervision fördert die Selbstreflexion der Supervisanden, indem sie sie ermutigt, ihre beruflichen Entscheidungen, Handlungen und Reaktionen zu analysieren. Dies kann dazu beitragen, Selbstbewusstsein und berufliche Kompetenz zu fördern.
  • Entwicklung beruflicher Fähigkeiten: Die Supervision konzentriert sich oft auf die Entwicklung und Verbesserung beruflicher Fähigkeiten. Dies kann das Erlernen neuer Techniken, die Verbesserung der Kommunikation oder die Entwicklung von Strategien zur Lösung von Problemen umfassen.
  • Ethik und berufliche Standards: Ethik und die Einhaltung beruflicher Standards sind wichtige Inhalte der Supervision. Supervisor und Supervisanden diskutieren ethische Herausforderungen und Entscheidungen, um sicherzustellen, dass professionelles Verhalten eingehalten wird.
  • Selbstfürsorge: Die Supervision befasst sich auch mit Selbstfürsorge und dem Umgang mit beruflichem Stress. Supervisanden lernen, ihre psychische Gesundheit zu schützen und sich selbst zu unterstützen.
  • Teamdynamik und Konfliktlösung: In beruflichen Umgebungen, in denen Teams arbeiten, kann die Supervision auch auf Teamdynamik und Konfliktlösung abzielen. Der Supervisor unterstützt bei der Verbesserung der Teamkommunikation und der Lösung von Konflikten.
  • Karriereplanung und berufliche Entwicklung: Die Supervision kann bei der Karriereplanung und beruflichen Entwicklung der Supervisanden helfen. Dies kann die Festlegung von beruflichen Zielen, Fortbildungsplänen und den Umgang mit beruflichen Übergängen umfassen.
  • Qualitätssicherung: In einigen Berufsfeldern, insbesondere im Gesundheits- und Sozialwesen, wird Supervision zur Qualitätssicherung und zur Überwachung der beruflichen Leistung eingesetzt.
  • Klientenwohl und Sicherheit: Supervision kann dazu beitragen, das Wohl der Klienten oder Patienten sicherzustellen, indem sie sicherstellt, dass berufliche Praktiken und Entscheidungen im besten Interesse der Klienten liegen.
  • Führung und Management: In Führungs- und Managementrollen konzentriert sich die Supervision oft auf die Entwicklung von Führungsfähigkeiten und die Bewältigung von Führungs- und Managementherausforderungen.

Die Inhalte und Ziele der Supervision sind stark abhängig von der jeweiligen beruflichen Rolle und den individuellen Bedürfnissen der Supervisanden. Die Supervision bietet einen geschützten Raum, in dem berufliche Herausforderungen, Erfahrungen und Entwicklungsbedürfnisse besprochen werden können, um die berufliche Kompetenz und die Qualität der Dienstleistungen zu verbessern.